Die Tour
über Knoden und Laudenau gehört zu den harten Odenwald-Runden,
da immer wieder Anstiege mit über 10% Steigung zu überwinden
sind. Allerdings sind die landschaftlichen Schönheiten mehr als
genug Entschädigung für die Mühen.
Vom Parkplatz aus fahren wir wieder in den Ort Klein-Zimmern hinein
und folgen der Hauptstraße nach Groß-Zimmern. In Groß-Zimmern biegen
wir nach Überqueren eines Baches nach li. in Richtung Reinheim ab
(li. der Biergarten Obermühle). Im nächsten scharfen Rechtsknick
folgen wir geradeaus der Ausschilderung "Radweg 7" (parallel
zum Bach). Nach ca. 300m biegen wir links in einen geteerten Pfad
ab, dem wir nun durch die Felder folgen, bis er an der Straße
zwischen Habitzheim und Spachbrücken ausläuft. Hier biegen
wir re. nach
Blick
von Raidelbach nach Westen
|
Spachbrücken ab. Die Straße
mündet dann in die Hauptstraße, die von Groß-Zimmern
kommt. Hier biegen wir li. ab. An der folgenden Ampel erneut nach
li. in Richtung Groß-Bieberau abbiegen und diese Straße (B 38) dann
durch Reinheim hindurch nach Groß-Bieberau verfolgen.
In Groß-Bieberau an einer Ampel nach re. in das Fischbachtal abbiegen.
Zuerst verläuft die Straße noch flach, man kann aber schon bald an
der Höhe der vor uns gelegenen Berge erkennen, daß dies nicht lange
so bleiben wird. Kurz vor Niedernhausen kann man re. das Schloß
Lichtenberg erkennen. Hinter Niedernhausen geht es dann schon
mal leicht bergauf, und man hat
einen sehr schönen Blick in das weitere Tal hinein. Kurz vor Billings
steigt dann die Straße an und damit beginnt der eigentliche Anstieg,
der erst 4 km später in Lützelbach enden wird (Stellen bis 8%). Schöne
Blicke zurück über den zurückgelegten Weg hinweg und auf den Otzberg
entschädigen für die Mühen.
Am Ortseingang von Lützelbach wird es flacher, am Ortsende folgt noch
mal eine kurze Steigung, aber an der Abzweigung nach Neunkirchen haben
wir das Ende der Steigung erreicht. Nun folgt die steile Abfahrt nach
Brandau hinunter. In Brandau folgen wir zunächst der Hauptstraße
(teilweise schlechter Straßenbelag) biegen aber an einer Kreuzung
(Straße hat hier Pflasterbelag) li. in Richtung Gadernheim ab.
Es geht nun wieder bergauf, wobei sich nach li. schöne Blicke
auf die Neunkirchner Höhe ergeben.
In Gaderheim läuft unsere Straße auf der B 47 aus. Hier
biegen wir nach links ab, fahren in den Ort hinein und biegen bald
nach re. in Richtung Raidelbach ab. Nun geht es in Etappen bergauf,
wobei die kurzen Steigungen mit 10% schon mal die Waden testen. Nach
der dritten Steigung öffnet sich der Blick nach Westen und man
kann seinen Blick weit über das Rheintal und die nördliche
Bergstraße schweifen lassen. Es geht nun kontinuierlich weiter
bergauf, bis die Straße auf freiem Feld ausläuft. Hier
biegen wir nach re. in Richtung Knoden ab. Es geht weiter bergauf
(re. Blick auf Frankfurt) und kurz vor Knoden wird der Puls durch
eine weitere steile Passage in Schwung gehalten.
Von Knoden bietet sich ein Blick bis in die Pfalz, den man gerne als
Anlaß zum Verschnaufen nimmt, dann folgt die 4 km lange Abfahrt
über Seidenbuch nach Glattbach hinunter. Dabei bitte Aufpassen,
manche Serpentinen liegen im Wald, man kann sie mit Sonnenbrille bei
raschen Lichtwechseln oft nicht so gut erkennen!! In Glattbach
biegen wir dann wieder re. in Richtung Fürth ab und genießen
noch einmal 2 km Abfahrt bis Schlierbach, denn die nächsten 2
km haben es dann in sich.
In Schlierbach angekommen, biegen wir nach li. in Richtung Lindenfels
ab (Kreuzung spät erkennbar, aufpassen) und sofort kann man etliche
Gänge zurückschalten. Es wird danach zwar wieder flacher,
aber ab dem Schwimmbad kosten 12% Steigung manchen Tropfen Schweiß,
bis man in Lindenfels angekommen ist.
Die Straße trifft hier nun wieder auf die B 47, die wir nach
re. in Richtung Reichelsheim unter die Räder nehmen.
Die
Neunkirchner Höhe
|
Es folgt nun eine kilometerlange Abfahrt
bis zum Gumpener Kreuz und weiter (flacher) nach Reichelsheim. Kurz
hinter dem Ortseingangsschild von Reichelsheim biegen wir nach li.
ab in Richtung Laudenau. Es geht zunächst flach in den Ort
hinein (man kann noch mal was trinken), aber am Ortsende ahnt man,
was nun auf einen wartet. Die nächsten Anstiege sind zwar kurz,
weisen aber 10-12% Steigung auf und die flachen Stücke zwischen
den Steigungen reichen nicht aus, um den Puls wieder zu beruhigen.
Die Aussicht (z.B. zum Reichelsheimer Schloß) sollte man genießen
- d.h. ruhig fahren!
Bei der Einfahrt in den Ort sieht man schlagartig was die Stunde
geschlagen hat - was da steil aufwärts führt ist keine
Nebenstraße. Also geht es mal locker einen längeren 14%er
aufwärts. Der Rest mit 8-9% Steigung erscheint da als Erholung.
Wenn die Form nicht stimmt, schauen die älteren Mitbürger
an der Straße den Radler schon einmal besorgt an. Dann weiß
man, daß man von Udo Bölts angefeuert wird... . Hinter
Laudenau steigt die Straße weiter (flacher) an, bevor sie
sich zurücklegt und nach Winterkasten führt.
Hier biegen wir rechts ab. Hinter der Eleonoren-Klinik wird es dann
mit 13% Steigung noch einmal steil, bevor man sich in den welligen
Abschnitten bis Neunkirchen erholen kann. In Neunkirchen bietet
sich eine phantastische Aussicht in Richtung Taunus und Spessart,
die zur Rast einlädt.
Hinter Neunkirchen folgt dann eine rassige Abfahrt, die uns nach
Lützelbach führt. Achtung, die Straße endet mit
noch deutlichem Gefälle in eine Vorfahrtsstraße hinein.
Rechtzeitig Bremsen!! An der Kreuzung biegen wir nach rechts ab
und fahren das Fischbachtal, das wir schon im Aufstieg kennengelernt
hatten, komplett herunter bis Groß-Bieberau.
Am Ende der Straße in Groß-Bieberau biegen wir nach
re. auf die B 38 ein und folgen ihr bis zum Gasthof "Kühler
Grund". Dort biegen wir nach li. in Richtung Ober-Klingen ab
und nehmen den letzten längeren Aufstieg (bis 6%) in Angriff.
Die Abfahrt nach Ober-Klingen ist dann kurz und endet mitten im
Ort. Hier biegen wir nach links ab und folgen der Straße durch
Nieder-Klingen hindurch und über die B 426 hinweg nach Habitzheim,
wo die Straße ausläuft.
Hier biegen wir nach links in Richtung Klein-Zimmern ab und spüren
bei der letzten Steigung zur Zimmerner Höhe hinauf die Müdigkeit
in den Beinen. Aber nur noch 2 km, dann ist man am Ziel.
Seitenanfang
Aktualisiert:
26.07.2004
|