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Die Rennradsite im Odenwald

 
Laudenau


Länge:  80 km
Höhenmeter:  1050 m
Max. Steigung:  14 %
Dauer:  3:30 h





 

 

Die Tour über Knoden und Laudenau gehört zu den harten Odenwald-Runden, da immer wieder Anstiege mit über 10% Steigung zu überwinden sind. Allerdings sind die landschaftlichen Schönheiten mehr als genung Entschädigung für die Mühen.

Vom Parkplatz aus fahren wir wieder in den Ort Klein-Zimmern hinein und folgen der Hauptstraße nach Groß-Zimmern. In Groß-Zimmern biegen wir nach Überqueren eines Baches nach li. in Richtung Reinheim ab (li. der Biergarten Obermühle). Im nächsten scharfen Rechtsknick folgen wir geradeaus der Ausschilderung "Radweg 7" (parallel zum Bach). Nach ca. 300m biegen wir links in einen geteerten Pfad ab, dem wir nun durch die Felder folgen, bis er an der Straße zwischen Habitzheim und Spachbrücken ausläuft. Hier biegen wir re. nach Spachbrücken ab.

Die Straße mündet dann in die Hauptstraße, die von Groß-Zimmern kommt. Hier biegen wir li. ab. An der folgenden Ampel erneut nach li. in Richtung Groß-Bieberau abbiegen und diese Straße (B 38) dann durch Reinheim hindurch nach Groß-Bieberau verfolgen.

In Groß-Bieberau an einer Ampel nach re. in das Fischbachtal abbiegen. Zuerst verläuft die Straße noch flach, man kann aber schon bald an der Höhe der vor uns gelegenen Berge erkennen, daß dies nicht lange so bleiben wird. Kurz vor Niedernhausen kann man re. das Schloß Lichtenberg erkennen. Hinter Niedernhausen geht es dann schon mal leicht bergauf, und man hat einen sehr schönen Blick in das weitere Tal hinein. Kurz vor Billings steigt dann die Straße an und damit beginnt der eigentliche Anstieg, der erst 4 km später in Lützelbach enden wird (Stellen bis 8%). Schöne Blicke zurück über den zurückgelegten Weg hinweg und auf den Otzberg entschädigen für die Mühen.

Am Ortseingang von Lützelbach wird es flacher, am Ortsende folgt noch mal eine kurze Steigung, aber an der Abzweigung nach Neunkirchen haben wir das Ende der Steigung erreicht. Nun folgt die steile Abfahrt nach Brandau hinunter. In Brandau folgen wir zunächst der Hauptstraße (teilweise schlechter Straßenbelag) biegen aber an einer Kreuzung (Straße hat hier Pflasterbelag) li. in Richtung Gadernheim ab. Es geht nun wieder bergauf, wobei sich nach li. schöne Blicke auf die Neunkirchner Höhe ergeben.

In Gaderheim läuft unsere Straße auf der B 47 aus. Hier biegen wir nach links ab, fahren in den Ort hinein und biegen bald nach re. in Richtung Raidelbach ab. Nun geht es in Etappen bergauf, wobei die kurzen Steigungen mit 10% schon mal die Waden testen. Nach der dritten Steigung öffnet sich der Blick nach Westen und man kann seinen Blick weit über das Rheintal und die nördliche Bergstraße schweifen lassen. Es geht nun kontinuierlich weiter bergauf, bis die Straße auf freiem Feld ausläuft. Hier biegen wir nach re. in Richtung Knoden ab. Es geht weiter bergauf (re. Blick auf Frankfurt) und kurz vor Knoden wird der Puls durch eine weitere steile Passage in Schwung gehalten.

Von Knoden bietet sich ein Blick bis in die Pfalz, den man gerne als Anlaß zum Verschnaufen nimmt, dann folgt die 4 km lange Abfahrt über Seidenbuch nach Glattbach hinunter. Dabei bitte Aufpassen, manche Serpentinen liegen im Wald, man kann sie mit Sonnenbrille bei raschen Lichtwechseln oft nicht so gut erkennen!! In Glattbach biegen wir dann wieder re. in Richtung Fürth ab und genießen noch einmal 2 km Abfahrt bis Schlierbach, denn die nächsten 2 km haben es dann in sich.

In Schlierbach angekommen, biegen wir nach li. in Richtung Lindenfels ab (Kreuzung spät erkennbar, aufpassen) und sofort kann man etliche Gänge zurückschalten. Es wird danach zwar wieder flacher, aber ab dem Schwimmbad kosten 12% Steigung manchen Tropfen Schweiß, bis man in Lindenfels angekommen ist.

Die Straße trifft hier nun wieder auf die B 47, die wir nach re. in Richtung Reichelsheim unter die Räder nehmen. Es folgt nun eine kilometerlange Abfahrt bis zum Gumpener Kreuz und weiter (flacher) nach Reichelsheim. Kurz hinter dem Ortseingangsschild von Reichelsheim biegen wir nach li. ab in Richtung Laudenau. Es geht zunächst flach in den Ort hinein (man kann noch mal was trinken), aber am Ortsende ahnt man, was nun auf einen wartet. Die nächsten Anstiege sind zwar kurz, weisen aber 10-12% Steigung auf und die flachen Stücke zwischen den Steigungen reichen nicht aus, um den Puls wieder zu beruhigen. Die Aussicht (z.B. zum Reichelsheimer Schloß) sollte man genießen - d.h. ruhig fahren!

Bei der Einfahrt in den Ort sieht man schlagartig was die Stunde geschlagen hat - was da steil aufwärts führt ist keine Nebenstraße. Also geht es mal locker einen längeren 14%er aufwärts. Der Rest mit 8-9% Steigung erscheint da als Erholung. Wenn die Form nicht stimmt, schauen die älteren Mitbürger an der Straße den Radler schon einmal besorgt an. Dann weiß man, daß man von Udo Bölts angefeuert wird... . Hinter Laudenau steigt die Straße weiter (flacher) an, bevor sie sich zurücklegt und nach Winterkasten führt.

Hier biegen wir rechts ab. Hinter der Eleonoren-Klinik wird es dann mit 13% Steigung noch einmal steil, bevor man sich in den welligen Abschnitten bis Neunkirchen erholen kann. In Neunkirchen bietet sich eine phantastische Aussicht in Richtung Taunus und Spessart, die zur Rast einlädt.

Hinter Neunkirchen folgt dann eine rassige Abfahrt, die uns nach Lützelbach führt. Achtung, die Straße endet mit noch deutlichem Gefälle in eine Vorfahrtsstraße hinein. Rechtzeitig Bremsen!! An der Kreuzung biegen wir nach rechts ab und fahren das Fischbachtal, das wir schon im Aufstieg kennengelernt hatten, komplett herunter bis Groß-Bieberau.

Am Ende der Straße in Groß-Bieberau biegen wir nach re. auf die B 38 ein und folgen ihr bis zum Gasthof "Kühler Grund". Dort biegen wir nach li. in Richtung Ober-Klingen ab und nehmen den letzten längeren Aufstieg (bis 6%) in Angriff. Die Abfahrt nach Ober-Klingen ist dann kurz und endet mitten im Ort. Hier biegen wir nach links ab und folgen der Straße durch Nieder-Klingen hindurch und über die B 426 hinweg nach Habitzheim, wo die Straße ausläuft.

Hier biegen wir nach links in Richtung Klein-Zimmern ab und spüren bei der letzten Steigung zur Zimmerner Höhe hinauf die Müdigkeit in den Beinen. Aber nur noch 2 km, dann ist man am Ziel.

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