Die Einstufung des Schwierigkeitsgrades ist natürlich vollkommen subjektiv und auf meine Leistungsfähigkeit bezogen. Also entspricht sie der Einschätzung eines durchschnittlichen Hobby-Radlers, der ca. 4000-5000 km im Jahr fährt und sich dabei nicht

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Sonnenuntergang bei Gundernhausen

übermäßig vom Ehrgeiz verfolgt fühlt, sondern genießen will. Von daher dürfte meine Einschätzung für viele Radler ein guter Anhaltspunkt sein. Wer Amateur-Rennen fährt oder ein Profi-Training betreibt, muß halt ein paar der Strecken abfahren, um nachher zu wissen, wie er die Schwierigkeiten einzuschätzen hat. Das gleiche gilt für Gelegenheitsradler oder Anfänger im Radsport.

Gerade die Anfänger aber kann ich nur ermutigen. Als ich vor ein paar Jahren mit dem Radsport begonnen habe, waren die kleinsten Hügel anstrengend und kraftraubend. Aber mit den Kilometern kam auch die Kondition, so daß die Berge "kleiner" wurden. Anreize fehlen trotzdem im Odenwald nie, es gibt immer neue Strecken, die einen fordern - und ein Glücksgefühl auslösen, wenn man es geschafft hat. Wer seine Grenzen kennenlernen will, kann sich bei mir per Mail ein paar Tips holen. Wenn Jan Ullrich den Aufstieg aus dem Fischbachtal nach Lichtenberg und die Auffahrt zum Frankenstein von Ober-Beerbach aus als "anstrengend und giftig" bezeichnet (Hessenrundfahrt 2001), kennt er die richtigen Anstiege noch nicht... . Die beiden rangieren auf meiner privaten Liste als Berge der 2. Kategorie - es gibt aber auch bei mir die Odenwald Hors Categorie.

Wenn man sich nicht auf Duelle mit Autos einläßt ist der Radsport gesund und in jedem Alter möglich - wenn man nicht falschem Ehrgeiz frönt. Bezüglich der Autos kann ich nur eine defensive Fahrweise empfehlen, denn letzten Endes ist der Radler immer der Dumme. Und im Recht ist er auch nicht immer!

Für die Richtigkeit der Angaben kann ich natürlich keine Gewähr übernehmen, und natürlich auch nicht für eventuelle Unbilden oder Unfälle haften, die aufgrund einer fehlerhaften Beschreibung entstehen.

Ich habe mir jedoch die größte Mühe gegeben. Und wer ohne Helm fährt ist es selber schuld - oder hat nicht viel zu verlieren
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Aktualisiert: 05.06.2003

 

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