Mallorca
   

 

 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Riedbergpaß ist im Vergleich zu den großen Alpenpässen sehr niedrig, aber er ist die höchste Paßstraße Deutschlands. Zudem weist er eine Steigung von satten 16% auf. Insofern ist die Überquerung des Passes ein begehrtes Ziel unter Radfahrern.

Von Scheidegg aus geht es zunächst in Richtung Scheffau den Berg hinunter. Vor Lindenau kommen zwei Gegensteigungen, die aber nur die Muskulatur ein wenig anwärmen, bevor wir die schnelle Abfahrt nach Scheffau genießen. Am Ende der Straße biegen wir nach re. in Richtung Bregenz ab überqueren nach einem Kilometer die Grenze nach Österreich und folgen der nun ansteigenden Straße weiter, bis sie in Hintergschwend ausläuft.

Hier biegen wir nach li. in Richtung Sulzberg ab und genießen noch einmal eine Abfahrt, die uns nach Eschau führt. Den Abzweig zum Sulzberg lassen wir links liegen und folgen der nun mit 7-8% ansteigenden Straße in Richtung
Riedbergpaß
Am Riedbergpaß
Doren. Nach einem flacheren Stück wird es kurzzeitig 11% steil, bevor die Straße fast eben am Südfuß des Sulzberg entlang führt. Nach re. bietet sich ein schöner Blick in den Bregenzer Wald, z.B. auf die Winterstaude.

Hinter Doren geht es dann rassig mit 10% den Berg hinunter, aber nur bis zur Weißach. Hinter der Brücke wartet der Anstieg nach Krumbach hinauf, der mit einer Steigung von 10-12% einige Schweißtropfen kostet. In Krumbach läuft die Straße aus.

Hier biegen wir nach re. in Richtung Hittisau ab. In Hittisau biegen wir nach li. in den Ort hinein ab und folgen dann der Wegweisung in Richtung Sibratsgfäll. Bei der Fahrt durch das flache Tal können wir nach li. zum Hoch Häderich schauen, wo wir die Hütte kurz unterhalb des Gipfels erkennen können.

Hinter Helmisau heißt es dann aufpassen. Wir folgen nicht der Hauptstraße Richtung Sibratsgfäll, sondern biegen nach links ab in Richtung Balderschwang. Es geht nun leicht ansteigend durch das Balderschwanger Tal aufwärts und wir können bald voraus die Berge sehen, durch die sich die Straße zum Riedbergpaß hinaufzieht. Die Paßhöhe kann man allerdings nicht erkennen.

In Balderschwang kann man noch einmal kurz rasten, dann geht es langsam los. Hinter dem Riedberghornlift kommt das Hinweisschild, daß es sehr steil wird. Dem ist auch so. Es kommen immer wieder steile Rampen und die Erholungsstücke sind nicht so lang, als das die Pulsfrequenz richtig runtergeht. Und kurz vor dem Ende wird es noch einmal richtig steil. Die 16% sind nicht untertrieben. Diesen Paß muß man sich ehrlich erarbeiten. Zum Schluß vor der Paßhöhe wird es aber deutlich flacher. Man sieht als Radfahrer dann nicht so "derangiert" aus, wenn man auf die Rudel der motorisierten "Rad"-Fahrer am Paß trifft. Die Rast ist wohlverdient, wenn auch die Aussicht nicht so berauschend ist.

Die Abfahrt ist - wie die Auffahrt - sehr steil. Man hängt die ganze Zeit auf den Bremsen, damit man nicht zu schnell wird. An manchen Stellen ist der Asphalt nicht mehr so gut und die wechselnden Lichtverhältnisse machen die Abfahrt auch nicht einfacher. Also Aufpassen!

Schließlich erreichen wir am Ende der Abfahrt Obermaiselstein und können die Windjacke wieder ausziehen. Dabei können wir das prachtvolle Panorama mit Blicken auf die Nebelhorn-Gruppe oder den Grünten genießen.
Der Grünten
Der Grünten
Hinter Obermaiselstein biegen wir an der Aumühle in Richtung Bolsterlang ab (nicht nach Fischen durchfahren). Von Bolsterlang folgen wir der Straße über Kierwang und Sigiswang nach Ofterschwang. Diese Strecke hat manche Abzweigungen, hier ist ein wenig Pfadfindergeist gefordert. Aber man muß sich immer nur den nächsten Ort merken, dann geht das ganz gut.

Von Ofterschwang aus geht es der Hauptstraße folgend nach Bihlersdorf. Dort treffen wir auf die alte Bundesstraße zwischen Immenstadt und Sonthofen, der wir in Richtung Immenstadt folgen.

Nach Immenstadt hinein folgen wir zunächst der Bundesstraße, biegen dann aber rechts in den Stadtbereich hinein ab, um den Gefahren der engen Ortsdurchfahrt auf der Bundesstraße zu entgehen. Wir durchqueren die Stadt, wobei wir uns hinter dem Stadtkern in Richtung Oberstaufen halten. Am Ortsausgang biegen wir re. in Richtung Hub / kleiner Alpsee ab.

Am kleinen Alpsee fahren wir li., der Radstrecke folgend, in Richtung Großer Alpsee. Dort erreicht man den kleinen Ort See. Hier kann man nach li. über die Bahngleise an den See fahren und dort ein wenig rasten und sich mit Proviant versorgen. Zurück geht es wieder über die Schienen und dahinter nach li. ab in Richtung Trieblings.

Der geteerte Weg führt nun praktisch ohne Autoverkehr am wirklich schön gelegenen Alpsee entlang in Richtung Westen. Nach dem Ende des Alpsees ist er weiter gut in Richtung Oberstaufen ausgeschildert und nutzt nun diverse Wirtschaftswege, wobei die Bahnstrecke mehrmals überquert wird. Es gibt immer wieder kleine Gegenanstiege, die die Muskulatur kurz fordern. Unser "Radweg" nähert sich bei Wiedemannsdorf wieder der B308, nutzt nun aber die parallel verlaufenden Nebenstraßen nach Salmas und Knechtenhofen.

Hinter Knechtenhofen biegen wir nach rechts in Richtung Kalzhofen ab, fahren unterhalb des Staufner Bergs vorbei bis kurz vor Kalzhofen. Dort zweigt links eine Straße ab, die uns nach einem kurzen Gegenanstieg nach Oberstaufen führt. Am Bahnhof vorbei gelangen wir auf die Hauptstraße des Ortes, die wir dann nach re. verfolgen. Viele Straßencafés bieten sich hier für eine Rast an, wenn man das Publikum studieren will.

Wir folgen nun der Hauptstraße, biegen aber schon vor einer Brücke nach re. in Richtung Sinswang ab und unterfahren die besagte Brücke. Tourdaten Hinter Sinswang läuft die Straße aus. Hier biegen wir li. ab in Richtung Weiler-Simmerberg.

Es geht nun in gewelltem Profil über Aich, Burkartshofen und Nagelshub nach Simmerberg, wobei der Anstieg nach Aich 13% steil ist. Wir folgen in Simmerberg der Hauptstraße durch den Ort hindurch in Richtung Weiler. Achtung! Es geht deutlich bergab und man sollte vor der B 308 zum Stehen kommen. Die Autos sind da mit 100 km/h unterwegs!

Nach dem Überqueren der B 308 geht es mit einem 13%igen Gefälle nach Weiler hinunter. Wir biegen am Ende der Straße nach li. ab und folgen der Straße durch Weiler hindurch bis nach Bremenried. An der Käserei geht es re. ab nach Scheidegg.

Kurz darauf sieht man, was einen erwartet. Gute 11% Steigung leiten uns nach Böserscheidegg und bei Sonnenschein ist man für das Waldstück dankbar. Aber es ist der letzte Anstieg und nach 4 km ist Scheidegg wieder erreicht.

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Aktualisiert: 07.07.2006

 

 

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